Freitag, 3. April 2009

02./03.04.2009 Santa Barbara & Malibu

Peter ist schwanger!

3 Wochen USA, 3 Wochen jeden Tag ein Jungs-Zimmer, jetzt haben wir den Salat. Peter bekommt ein Kind. Der Zwerg soll "Yolanda Flagstaff Super 8" heißen, weil dies das schmutzigste Motel auf unserer Reise war. Nur in Lake Isabell gab es die übleren Hilliebillies. Na mal abwarten. Jedenfalls haben wir die letzten beiden Tage in Santa Barbara und Malibu herumgegammelt und Brad Pitt beim angeln zugeschaut. Und irgendwelchen Filmaufnahmen für irgendwelche Milchprodukte. Ach so, da war noch dieses dänische Dorf, dessen Namen ich vergessen habe und was genauso öde war wie alle dänischen Dörfer, was in mir den Entschluß reifen ließ, niemals nimmer nicht nach Dänemark zu fahren. Ansonsten wars aber geil am Pacific Coast Highway Nr. 1.

Mittwoch, 1. April 2009

01.04.2009 Big Sur

Or nöh

bin ich heute abgefüllt. Habe gerade bei Margies Diner einen fetten Riesenburger gegessen. Kriegste in ganz Stöteritz nicht, so ne Bombe. Die mobsigen Robben hier am Big Sur bekommen warscheinlich auch nur so was. Jedenfalls deuten die dicken Bäuche darauf hin. Nachdem wir gestern Janis nicht gefunden haben, wollten wir heute Clint Eastwood besuchen. Der ist oder war Bürgermeister von Carmel. Carmel on the Sea. Clint war oder ist aber nicht dagewesen. Keine Ahnung ob der uns überhaupt empfangen hätte, dabei habe ich extra einen tollen Wimpel vom 1. FC Lokomotive Leipzig mitgebracht. Zum tauschen oder so. Nun schlepp ich den Fetzen eben wieder mit zurück....Tschüß Heike!

Dienstag, 31. März 2009

31.03.2009 Monterey

Auf der Suche nach Janis

Ein älterer Mann hat uns in San Francisco glaubhaft versichert, das Janis Joplin in Monterey, in der Nähe des legendären County Fairground, eine Frittenbude betreibt. Gemeinsam mit Jim Morrison. Was mich ein wenig wundert, weil ich glaube gelesen zu haben, das Jimmy in Paris in einen Waschsalon arbeitet. Was solls, die Jungs lenken den Japaner auf die berühmte Westcoastroad Nr. 1 und fliegen parallel zum Pacific nach eben Monterey. Die Strecke ist geil, aber vor Ort keine Spur von Janis und dem 67er Flower-Power Festival. Dafür haben wir einen tollen Pool im Motel.

Montag, 30. März 2009

30.03.2009 Alcatraz

Guten Morgen Deutschland!

Also, ich weiß gar nicht, was ich heute schreiben soll. Ich könnte jetzt von Alcatraz berichten, wo wir mit einen großen weißen Schiff hingefahren sind und auf dem ein scheiß kalter Wind gepfiffen hat. Ich könnte Euch auch mitteilen, das wir jetzt ungefähr 97 T-Shirts haben, wobei auf mindestens 35 Golden Gate, Alcatraz, Fishermans Warf oder eben San Francisco steht, was daran liegt, das die Lappen hier nur 2 Dollar kosten, was daran liegt, das die eben nicht von Fruit of the Loom sind, sondern von fleißiger Kinderhand in Shanghai genäht sind. Falls es Euch interessiert, könnte ich Euch auch von dem andauernden Sonnenschein berichten, den die Jungs jeden Morgen mit ihre tollen Reiseplanung begründen, was es auf jeden Fall Wert ist, ein Bier mehr am Abend zu trinken. Ich könnte noch so vieles erzählen, aber ich bin zu müde. Ahoj!

Sonntag, 29. März 2009

29.03.2009 Golden Gate & Haight Ahsbury

Schon als ich klein war und in Leipzig-Stöteritz auf der Holzbrücke über die Pleiße saß, habe ich davon geträumt, später mal mit einen geliehenen Fahrrad der Firma Blazing Saddles in San Francisco über die Golden Gate zu fahren. So. Erwachsen, wie ich nun mal gerade so bin, habe ich mir heute das Vergnügen gegönnt, mit einen geliehenen Fahrrad der Firma Blazing Saddles über die oben erwähnte Brücke zu fahren. Einmal hin und einmal zurück. Das sind immerhin stolze 9 Km. Ja. Und der Arsch tut mir weh. Leiht Euch also nie ein Fahrrad bei Blazing Saddles. Und ins Hippie-Viertel Haight-Ahsbury fährt man am besten mit Line 47 für 1,50. Und läuft nicht, weil man Peter glaubt, der einen kurzen Weg von 20 Minuten verspricht, der sich hinterher als 2-stündiger Gewaltmarsch durch sämtliche tiefschwarzen Hipp-Hopp-Gegenden von SF herausstellt. Ausserdem lohnt es sich nicht so richtig, die guten Kühlschrankmagneten gibt es in Chinatown billiger.

Samstag, 28. März 2009

28.03.2009 San Francisco

Let`s go to San Francisco...

Bei uns heißt das: Füße wundlatschen in San Francisco. Von Chinatown zur Markthalle, Blick auf die Oaklandbridge, Downtown, Pier 39, schweineteurer Levis Flagstore, Fishermans Wharf (10.000 Touristen), Cable Car und so ungefähr 128 mal steile Straßen mit mindest 30 % Steigung oder Gefälle. Je nachdem. Am Ende ist die Heike schon wieder 8 Stunden gewandert und wurde ungefähr 22 mal angebettelt. Ich hätte mich auch so nebenbei 7 mal erleuchten lassen oder alternativ in 3 verschiedene Kirchen eintreten können. Vegetarier kann man ebenso an jeder Ecke werden. Ich brauche dringend Urlaub!

Freitag, 27. März 2009

27.03.2009 Über Yosemite nach SanFrancisco

Das Wandern hat ein Ende!?

Ich habe es geschafft! Der letzte Park namens Yosemite ist geschafft. Die Jungs haben noch mal geheult wegen der ach so schönen Landschaft. Und dann gings ab nach San Francisco. Als wir über die Oaklandbridge rollen darf ich mir sieben mal Scott Mc Kenzie anhören. Toll, vor allem der Stau über die gesamte Brücke. Nun gut, da kann man den Sonnenuntergang länger genießen.
Morgen wollen die Jungs ein T-Shirt zerreissen und sich Stirnbänder binden. Und damit nach Height gehen. An die Kreuzung Ashbury. Ich ahne schlimmes..... Give Peace a Chance!

Donnerstag, 26. März 2009

26.03.2009 Sequoia Park

Hi,

wollt Ihr mal wissen, wie ich hier gequält werde?
Heute früh gegen 10.00 Abfahrt von Isabella-Motel in Hillibillie Dorf Lake Isabell. Das ist so ein Kaff, was man aus diversen Horrorfilmen kennt und wo es jeder mit jedem treibt . Höhe ca. 500 m, Temp. um die 20 Grad, Sonne. Danach über die Sierras, bei unter 5 Grad, Schnee, Passhöhe ca. 2000 (ohne Leitplanken natürlich). 60 Minuten später in die Ebene von Fresno auf 300 m und knappen 25 Grad, Sonnenschein. 1 Stunde später wieder hoch in den Sequoia Park. 2600 Meter plus minimum 1 Meter Schnee. Winterklamotten. Gegen 18.00 Uhr sind wir in Fresno, wo die Orangenpflückenden Mexikaner noch am arbeiten sind. Wo sind jetzt wieder die fucking Shorts, wenn man sie mal schnell braucht? Der Frühling auf halber Höhe hat es unseren Peter angetan, wir lernen ihn jetzt neu kennen! Er romantisiert sich von einer Serpentine zur nächsten und hat warscheinlich ein feuchtes Höschen. Na ja, besser als gar kein Sex. Das ist das wahre Amerika. Glückliche Cowboys mit glücklichen Pferden. Fröhliche Kinder mit kleinen kugekrunden Frittenbäuchen. Wir sehen heute noch andere lange Geräte: die höchsten Bäume der Welt. So um die 80 Meter. Da schlägt das Herz eines jeden Ornothilogen höher. Oder was weiß ich, was für Kundler. Und der Wolf erst neben dem Auto. Und der war nicht geschnitzt! God bless you! Und mich auch!

25.03.2009 Death Valley

Über Death Valley in die Sierra Nevada

Das Death Valley ist genauso tot wie wir heute morgen. Las Vegas hat uns zwar nicht zu Millionären gemacht, dafür haben die Jungs das Wetttrinken gegen Paigi und Luci aus Washington gewonnen. Es ist eben etwas später geworden für die 4-stündige Fahrt durchs Totestal. Im Reiseführer steht, man soll vorher Öl, Wasser und Benzin kontrollieren. Die Jungs machen nichts von all dem, legen eine Stones-CD ein und
ab gehts an den heißesten und tiefsten Punkt der USA. Man kennt sich doch mittlerweile aus in den Staaten. Wir sind sozusagen Einheimische und haben uns sogar schon mit dem einlagigen Klopapier abgefunden. Think Positiv!

Dienstag, 24. März 2009

24.03.2009 Las Vegas

Viva Las Vegas!

Es grüßt das Medikamentenstadl aus Zockertown. Bevor wir jetzt ins Casino gehen, hier noch unsere Anschrift, wo Ihr uns auslösen müsst: Hotel Excalibur, Las Vegas, Interstate 15. Die Stadt ist ein bissl wie Mittweida oder Osnabrück. Wobei es in Mittweida im Bahnhofshotel kein Casino und keine lebenden Löwen in der Lobby gibt. Und Delphine gibt es meines Wissens nach nirgendwo in Osnabrück. Ausser im Zoo vieleicht. Mein Lieblingstürke in Leipzig Stöteritz, wo der Döner nur 2,50 kostet, hat zumindest ein Bild von den Stones hinter dem Grill hängen. Aus der Bravo März 1977. Hier hängt in jeden Plattenladen eine Originalgitarre von Mick & Co. Und der Lieblingsschlüpfer von Jimmy Morrison oder ein Maultrommel von Elvis. Insgesamt gesehen kann man hier nur verrückt werden.
Statistik: Krankenstand 30%/ Urlaub 50 %/ Geld 70 %/ Sex 0%/ Tschüßi, die Heische!

Montag, 23. März 2009

23.03.2009 Zion und Vegas

Fuck the Snow!

Heute morgen ist das Auto eingeschneit. Frank liegt immer noch flach und Ute hustet auch schon rum. Bevor hier noch jemand Skorbut bekommt oder Blut spuckt, fahren wir mit Umweg über den Zion Park in die nächst größere Stadt namens Hurricane und holen im Drugstore schöne amerikanische Wundermittel gegen Erkältung. Das war jetzt aber ein schöner langer Satz.
Später gehts nach unten. Ein Höhenunterschied von 2000 Meter bei gleichzeitigen Temperaturanstieg um mindestens 20 Grad katupultiert unseren japanischen Freund nach Las Vegas und dort in den 19. Stock vom Excalibur. Glück gehabt: Bis dahin krabbeln Ralf nur die Füße, ab dem 20. muß er normalerweise kotzen. Sorry, speien!
Noch eine Anmerkung der Readaktion: Wir können leider nicht jede Mail beantworten, das bezahlt uns keine Sau. Trotzdem Danke. Hallo Nicole: Hier ist immer noch der 23.

Sonntag, 22. März 2009

22.03.2009 Schneesturm im Bryce Canyon

Ski Heil!

Gestern noch bei 30 Grad durch die Wüste, heute auf 2.700 Meter durch den Schneesturm. So habe ich mir meinen Urlaub vorgestellt. Like a Rollercoaster. Der Frank liegt flach und kann uns nicht mehr mit Übersetzungen weiterhelfen. So tappen wir wie blinde Schneehühner durch den Bryce Canyon, immer einen halben Schritt vom Abgrund entfernt. Möglicherweise. Nur gut, das es die Sonne am Morgen gut mit uns gemeint hat.
So, Schluß für heute. Es ist Sonntag abend und jetzt kommt Tatort.

Samstag, 21. März 2009

21.03.2009 Von Arizona nach Utah

No Alcohol in Utah!

Die Männer haben einen Sonnenstich! Heute morgen fahren wir von Arizona nach Utah, deren Ureinwohner ein Problem mit Alkohol haben. Das haben wir auch und deshalb den Kofferraum voller Bier. Unterwegs stoppen wir am Lower Antelope Canyon. Frank erklärt mir, das Antelope Antilope bedeutet. Danke Frank. Nebenbei gehts noch zu den Navajos breakfasten und shoppen. Die machen wirklich tolle Rühreier, die roten Männer. Als wir bei denen aus dem Tippi rauslatschen haben wir noch jede Menge Souveniers im Hirschbeutel. Somit liegen jetzt schon ungefähr 27 T-Shirts, 19 Traumfänger und 31 Kühlschrankmagneten im gemeinsamen Erinnerungskoffer. Was solls, der Trend geht eh zum zweit-Kühlschrank.

Freitag, 20. März 2009

20.03. 2009 Slide und Church Rock

Hey Guys!

Das Leben ist very ungerecht! Während ich hier im Internetcafe hocke, sitzen die Jungs auf dem Doppelbett und saufen sich das Zimmer schön. Wir sind immer noch in Flagstaff und da warscheinlich im ekeligsten Motel von ganz Nord- und Südamerika. Wenn ihr mal hierher kommt, gleich das an der Ampelkreuzung, wo die Route 66 nach Norden abbiegt. Heute hatten wir leider schlechtes Wetter, höchstens 26 Grad, das sind 2467 Grad Fahrenheit, vieleicht oder so. Sagt mein Frank. Der hat im übrigen heute Morgen fast die Dusche aus der Wand gerissen, weil die ging nicht. Bei Ralf ging sie dann wieder. Wird wohl an der Wand gelegen haben. Oder an der Erderwärmung. Ist mir auch egal, weil ich jetzt ein neues Hobby habe: Wandern. Jawohl! Habe heute gleich mal noch eine 8 Km Tour durch die Red Rocks gemacht. Und hinterher zu Burger King. Das war der schönere Teil der Strecke ;-)

19.03.2009 Grand Canyon

Grand Canyon

Heute war es soweit. Unser hochgradig verwirrter Berliner hat beschlossen, das wir wandern gehen. Es wird ein Plan geschmidet, am Rand des Grand Canyon eine Tour zu machen.
Gefühlte 40 Meilen, in echt auch noch schmerzhafte 17 Kilometer. Gott sei Dank
gab es 1. Rollstuhlgerechte Wanderwege, 2. überkam uns gegen 14.00 Uhr eine
kollektive Müdigkeit, so das wir 3. mit dem Shuttelbus zurückfahren konnten. Na ja,
wir sind halt auch nicht mehr die Jüngsten und die Höhenluft und die Hitze und 10 Flaschen Bier wiegen auch so einiges und und und. Nicht zu vergessen, das die freundlichen Ranger überall Schilder aufgestellt haben, wo darauf hingewiesen wird, das wandern tötet. Am Ende waren es wohl doch so um die 10 quälenden Kilometer - I am Proud of This!

Mittwoch, 18. März 2009

18.03. 2009 Phoenix Sedona Flagstaff

Motel Super 8 am Abend, Nähe Grand Canyon

Hi, ich die Heike, bin gerade in Flagstaff, dem Tor zum Grand Canyon. Das Kaff hat 8.000 Einwohner und liegt 2000 Meter hoch. Mir wird ganz schlecht, wenn ich runter schaue! Nachdem wir gestern in Phoenix unter 5 Mio Amerikanern genächtigt haben, sind wir heute über Sedona und den Oak Rock Canyon hier hoch geritten. "Geile Landschaft" hat der Otto nach jeden Schluck aus der Bierbüchse gesagt. Für mich wars nur 50% geil, weil man vom Rücksitz nur die Hälfte sieht. Gut nur, das jedesmal, wenn Wandergefühle aufkamen, der Ralf ein Gang nach oben geschalten hat. Ich habe mir dann noch ein paar Post Cards gekauft: Geile Landschaft!

Dienstag, 17. März 2009

17.03.2009 Tucson Arizona

Another 500 Miles in the Desert!

Mein Arsch hat die Textur einer Autorücksitzbank. Fahren, fahren, fahren. Von Kalifornien ganz in den Süden von Arizona. Kurz vor die Chica-Grenze von Mexiko. Tucson heißt das Kaff, wo die Jungs beschlossen haben, von Bier auf Whisky umzusteigen. Weil das vorher schon John Wayne, Clint Eastwood und Billy the Kid gemacht haben. Das waren die unrasierten Kerle mit den großen Dingern. Colts natürlich. Die haben in Tucson ihre Abenteuer auf Zelluloid verewigt. Wer sich für so etwas interessiert, kann allerdings auch ins fränkische Wunderland nach Plech fahren. Das ist kürzer, das Wetter ist erträglich und Bratwürste schmecken besser. Na ja, zumindest die Flugvögel kommen hier zwischen hunderten toten Fliegern auf Ihre Kosten, warscheinlich liegt hier der halbe Vietnamkrieg im Dreck. Gute Nacht!

Montag, 16. März 2009

16.03.2009 Joshua Tree

Guten Abend oder Guten Morgen!

Je nachdem eben. Wir haben heute Morgen die Stadt der Engel verlassen. Schluß mit der Mickey Maus Scheiße. Die Wandervögel haben beschlossen, das wir in die Wüste geschickt werden. Nach Joshua Tree. Das hatte viele Kilometer zur Folge. Auf der Interstate Nr. 10. Immer geradeaus. Geschätzte 500 km, null Kurven, nicht bergauf und auch nicht bergab. Bei 113 Stundenkilometern. Tagelang. Dafür konnte Ralf am Steuer mal richtig ausschlafen. Dank Tachomat und angebunden Lenkrad. Und dann hat mein Floristen-Herz höher geschlagen. Die tollsten Kakteen und Palmen weltweit, besser als im Leipziger Zoo. Nur die Jungs waren sauer, weil das Bier so schnell warm geworden ist. Hallo Kuni, danke für die Grüße. Ute lässt anfragen, warum du uns besinnliche Stunden wünschst. Wir sind nicht auf einer Wallfahrt!



Sonntag, 15. März 2009

15.03.2009 Venice Beach und Old Hollywood

Hi Guys,

toll, ich habe wieder so viel Fanpost heute Morgen. Ihr bekommt alle einen tollen Kühlschrankmagneten als Souvenier mitgebracht. Lieber Sören: Dein Vater sagt, du brauchst die 20 gelben Säcke nicht runter schaffen, das macht er, wenn wir wieder kommen. Wenns es zu viel wird, kannst Du locker noch 30 Stück im Wohnzimmer unterbringen. Zurück nach LA. Die Jungs sitzen gerade in ihrer Höhle und machen den Tagesplan: wer tauscht mit wem die Unterwäsche? Kann man selbige länger als 3 Tage tragen? Ist es möglich 300 leere Bierdosen unauffällig am Sunset-Boulevard zu versenken? Probleme! Probleme! So. Bevor es an den Walk of Fame geht, ist erst mal Breakfast angesagt: Süßes Weißbrot mit Rosinen, Erdnussbutter, Kuchen mit Full Sugar, gezuckerter Frischkäse und natürlich Kaffee mit Erdbeerzucker. Ich könnte kotzen. Yes I Can!
Später: Nachdem wir die Jungs im Getränkestützpunkt abgeladen haben, zieht jetzt endlich Ruhe ein. Ich durfte mir heute sämtliche Hinterlassenschaften der 60er Jahre am Venice Beach anschauen. In einer riesigen Dope-Wolke findet man hier die gelebten Albträume unserer Eltern. Hippies, alte Musiker, Punker und die, die nicht mehr lange leben. Very Nice. Und ein Tattoo habe ich jetzt auch. Ralfs Überredungskünsten nicht gewachsen, habe ich jetzt nach einen Besuch des besten Tattoostudios der Welt einen tollen Anker am Oberarm...Rolling Home!

Samstag, 14. März 2009

14.03.2009 Franki goes to Hollywood

Man, bin ich fertsch!

Den ganzen Tag musste ich durch die Universal-Studios stürzen. Von einem Karussel zur nächsten Achterbahn. Wegen Otto. Dieser elende Antreiber ist dran schuld. Aber zuvor erstmal schönen Dank für die Mehls aus der Heimat. Was macht den die Rezession? Der Andreas aus Marieney hat gebeten, das wir Ihm einen Nasenhaarentferner mitbringen. Lieber Andreas: Das machen wir natürlich, nächste Woche sind wir in einem Indianerreservat, die haben tolle Nasenhaarentferner. Die Indianernasenhaarentferner sind die besten, weil die Indianernasenhaare besonders lang sind. Zurück nach Hollywood. War wirklich wie im Plenterwald. Wir waren beim T-e-r-m-i-n-a-t-o-r, der jetzt G-u-w-a-n-ö-r von dem Land ist und früher in Österreich wohnte. Genau wie der wenn-die-Achterbahn-nicht-bald-endet-muss-ich-kotzen-Ralf. Toll wars auch im Jurrassic-Park, mit dem Boot auf Wildwasser, was so einen schönen nassen Slippi macht. Sagt der Frank. Morgen gehts dann auf den Walk of Fame - ich melde mich! Eure Heische!

Freitag, 13. März 2009

13.03.2009 Long Beach

Da bin ich wieder, ich die Heike!

Wir haben die erste Nacht ohne Überfall überstanden. Heute hat mir mein Frank Long Beach gezeigt. Das kommt ja aus dem englischen und bedeutet "Langer Pfirsich". Sagt der Frank. Und der kennt sich aus. Auch mit den großen, dicken, klitschigen und nach Fisch stinkenden Fischen im "Aquarium of the Pacific". Ansonsten hat mich das alles ein bissl an mein Leipzig erinnert, die Palmen, der Strand und die vielen Stresslimosinien. Nur viel sauberer ist es hier. Der dreckigste Ort ist warscheinlich unser Männerzimmer im Motel. Ich weiß gar nicht, wo die Jungs sind, die wollten nur mal kurz vor die Tür, da wäre was mit irgendeinen Bud zu besprechen. Keine Ahnung. Ich hole mir jetzt noch einen Kaffee mit Erdbeerzucker, sowas trinkt man hier. Und ich will ja dazugehören. Fuck!

Donnerstag, 12. März 2009

12.03.2009 LA

Hallo Hallo,

ich bin es schon wieder! Die Jungs sind gerade auf ein Bier unterwegs und ich hocke hier mit Ute im Zimmer. Gut, das es hier auch die beliebten Fernsehserien gibt, wie "Kotz der Restauranttester" oder "Nackt-Promi-Koch-Duell". Da haben wir wenigstens Beschäftigung. Na, auf alle Fälle sind wir nach 11-stündigen Flug mit den Kiffer-Holländern von KLM (= KML = kein Mitleid) vernünftig angekommen. Wir haben es auch schon geschafft, einen 8-spurigen Highway zu Fuß zu überqueren. Und Ralf ist bereits Club-Mitglied einer Supermarktkette, was uns Prozente beim einkaufen verschafft. Sinnigerweise heist der Markt "Ralphs"...Ich glaube unten ging die Tür, das werden die angesoffenen Männer sein. Melde mich mal kurz ab.

Dienstag, 10. März 2009

10.03.2009 Deutschland

Hi,

ich bin`s, die Eisermann Heike aus Leipzig. Ihr könnt auch Heike zu mir sagen. Warum ich jetzt hier bin, ist wie die Geschichte von der Jungfrau und dem Kind. Ich muß hier sein. Weil der Frank, was mein Lover ist, mich unbedingt nach Amerika schleppen muss. Mit seinen US-Botschaftskumpelehepaar aus Berlin und dem Wahl-Österreicher. Alles erfahrene Weltreisende und Bulgarien-Tramper. Von Morgenröthe-Rautenkranz bis Timbuktu haben die alles schon gesehen. Ausser dem ollen Grand Canyon eben. Klasse. Wanderurlaub. Ist meine 12. letzte Lieblingsbeschäftigung. Und Fliegen ist Nr. 17. Ich hasse fliegen. Und Mundgeruch. Noch mehr als wandern und fliegen. Nun gut: Ich werde mein Leid teilen. Und zwar mit Euch. So oft wie geht, werde ich mich in diesem Blog ausheulen. Logisch, Fotos von dem Drama gibt es auch. Da rechts irgendwo, gibt es immer eine Galerie, die zu Picasa verlinkt ist . Jetzt muß ich schnell aufhören, die Jungs kommen vom Bier holen...
PS: Sorry für die Rechtschreibe-Fehler, habe irgend so eine Schwäche-Lethargie!